Die ambulanten Hilfen zur Erziehung des BIM e.V. richten sich in ihrer interkulturellen Schwerpunktsetzung an
- Familien mit Migrations- bzw. Fluchthintergrund, Unbegleitete Minderjährige, Kinder, Jugendliche und deren Eltern, die bei der Bewältigung von Krisen, Erziehungsschwierigkeiten sowie konkreten Alltagsproblemen sozialpädagogische Unterstützung und Begleitung benötigen.
- (binationale) Familien, Lebensgemeinschaften mit Kindern und Jugendlichen, deren Selbsthilfepotential aufgrund außer- und/oder innerfamiliärer Faktoren zumindest in Teilbereichen belastet ist und die einen Bedarf an Hilfe zur Erziehung haben.
- Eltern oder Elternteile (z.B. Alleinerziehende), die den Wunsch haben, aktiv an der Veränderung des familiären Alltags und/oder des eigenen Verhaltens mitzuarbeiten.
- Familien mit massiven materiellen Problemen und familiären Belastungen, die zu einer deutlichen Beeinträchtigung der Fähigkeit zur Alltagsbewältigung und zur angemessenen Erziehung der Kinder in der Familie führen.
Bei der Bewältigung von Krisen- und sozialen Belastungssituationen (ökonomische, psycho-soziale und biographische Probleme, die insbesondere durch die Migration erfolgt sind) benötigt die Zielgruppe spezifische kultursensible Unterstützung.
Im Mittelpunkt der Hilfeleistung steht das Kindeswohl aus interkultureller Perspektive, da die Eltern mit Migrationshintergrund in der Regel unter Kindeswohl andere Vorstellungen haben können, als es im SGB VIII formuliert ist. Dadurch entstehen weitere soziale und pädagogische Herausforderungen, deren Bewältigung wir mit unserer Hilfestellung unterstützen.