„Acoustic Awareness“ war ein transkulturelles Upcycling-Community-Arts-Projekt an der Schnittstelle zwischen Musik, bildender Kunst und Nachhaltigkeit. Das Projekt verfolgte das Hauptziel der Sensibilisierung für Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz durch eine kreative Auseinandersetzung mit diesen Themen. Damit verbundenes Ziel war die Förderung interkultureller Begegnungen, sozialer Interaktionen und gemeinschaftlicher Erfahrungen in der Musik-, Kunst- und Kulturschaffung und Mitgestaltung des Bonner Kulturlebens sowie der damit einhergehenden Stärkung eines identitätsstiftenden Zugehörigkeitsgefühls zu einer kreativen, sozialen und gemeinwesenorientierten Gemeinschaft. Weitere Projektziele waren die Abmilderung negativer Auswirkungen der Corona-Krise wie sozialer Distanz, Isolation und Vereinsamung.

Das Projekt umfasste eine Workshopreihe von insgesamt fünf aufeinanderfolgenden Aktionstagen vom 09. bis zum 13. November 2022 zu den Themen:

Instrumentenbau im Upcycling-Verfahren aus „Müll“ und alten Gegenständen mit umweltpädagogischen Impulsen und Sensibilisierung für Klima- und Umweltthemen wie Kreislaufwirtschaft, Obsoleszenz und Suffizienz über kreative und konstruktive Auseinandersetzung mit natürlichen Ressourcen, Konsumverhalten, Müllproduktion sowie Ansätzen und Möglichkeiten von Re-/Upcycling; Bau von alternativen Instrumenten und Klangkörpern; Nachhaltigkeit im Instrumentenbau; Vermittlung von Umgang mit natürlichen Ressourcen und Erlernen von handwerklichen Fähigkeiten;

Musikmachen als transkulturelle Improvisation und freies Musizieren im Sinne „selbstgemachter Musik mit selbstgebauten Instrumenten“; Erkennung von Klängen der einzelnen „Instrumente“, Klangkörper und Materialien; Beschäftigung mit außergewöhnlichen Kreationen von Instrumenten; Herausforderung die Instrumente zu spielen und gemeinschaftlich damit zu musizieren; aktives Mitgestalten bei der Entwicklung einer eigenen Komposition;

Tonaufnahme zur gemeinschaftlichen Vertonung der Videodokumentation des Projekts zur Erstellung eines kurzen Films mit anschließender Präsentation, Veröffentlichung und Verbreitung in sozialen Medien.

Durch die partizipative Einbindung von Kooperationspartner:innen als auch der Projektteilnehmer:innen in die Durchführung der Angebote im Bereich der Community Arts dienten diese als Labore und Erfahrungsräume für Umweltbildung, Sensibilisierung für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz sowie gesellschaftliche Transformation, Integration und das Zusammenleben in Vielfalt.

Die Veranstaltungen fanden vom 09-11.11.2022 im Atelierhaus der KUNSTBRENNEREI (Kölnstraße 139, 53111 Bonn) und vom 12-13.11.2022 im MIGRApolis Haus der Vielfalt (Brüdergasse 16-18, 53111 Bonn) statt. Jede/r konnte mitmachen! Die Teilnahme war kostenlos.

Ansprechpartner (Projektleitung): Dr. Philip Gondecki-Safari, artpolis@bimev.de

Künstlerische Leitung (Instrumentenbau): Men Duri Melcher,  www.menduriart.com

Künstlerische Leitung (Artwork, Musikmachen, Tonaufnahme und Videoproduktion): Om Shira, www.omshira.com

Projektträger:

Kooperationspartner*innen:

www.omshira.com

Men Duri Art

www.menduriart.com

KUNSTBRENNEREI  Atelierhaus

www.kunstbrennerei-bonn.de

Envision21

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