Beratung, Fortbildung und Vermittlung im Umgang mit Informationsverfälschungen und Konfliktkompetenz
für Fachkräfte und Ehrenamtliche der Sozialen Arbeit, Geflüchtetenhilfe und Jugend- und Familienpflege
Forstsetzung des Pilotprojekts „Wie wir kompetenten Umgang mit Fake News gewinnen“
mit kostenloser Handreichung und Materialien
Projektlaufzeit: Juli 2025 bis Dezember 2025

Das Bildungsprogramm „KLARtext: Fake News begegnen, Demokratie stärken!“ ist Teil der Fortbildungsreihen des BIM e.V. in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Bonn zur Wertevermittlung in der Jugend- und Familenpflege mit Fokus Soziale Arbeit mit vulnerablen Gruppen.
Dies richtet sich gezielt auf die Bedarfe von Fachkräften der Sozialen Arbeit und pädagogischen Betreuung in der Jugend-und Familienpflege und anderer vulnerabler Gruppen.
Dabei werden Inhalte und Konzepte des Modellprojekts „Wie wir kompetenten Umgang mit Fake News gewinnen…“ als Unterstützung in der Erziehungs- und Betreuungsarbeit mit vulnerablen Gruppen fortgesetzt.
Im Auftrag des Amts für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Bonn steht die Zusammenarbeit mit Jugendhilfeträgern, interessierten Fachkräften und Engagierten in der Geflüchtetenhilfe im Fokus, welche im Rahmen des KLARtext-Empowerment-Konzepts weiter zielgruppengerecht ausgebaut werden soll.
Kontakt
Projektkonzept
Fake News können zu Verunsicherung führen und das Vertrauen in Medien, Politik und Gesellschaft schwächen. Solche Desinformationen untergraben die gesellschaftliche Zusammenarbeit und können antidemokratische Haltungen, Polarisierung und sozialen Unfrieden fördern.
Eine Auswertung der PISA-Studie 2025 hat ergeben, dass große Teile der Minderjährigen für ihren Informations- und Nachrichtenkonsum überwiegend auf soziale Medien zurückgreifen und große Schwierigkeiten haben, Fake News überhaupt als solche zu erkennen und einzuordnen.
Die Angebote des Projekts „KLARTEXT: Fake News begegnen, Demokratie stärken!“ sollen sozialpädagogische Fachkräfte dabei unterstützen, bestehende und zukünftige Herausforderungen im Umgang mit Informationsüberflutung und politischer Polarisierung für sich und ihre Klient*innen kompetent zu bewältigen.
Darüber hinaus werden praxisorientierte Basisbausteine für die Arbeit mit Jugendlichen aus vulnerablen Gruppen entwickelt, aktualisiert und vermittelt, um Populismus, Polarisierung und Radikalisierung präventiv entgegenzuwirken und antidemokratische Haltungen einzudämmen.
Die Angebote im ÜBERBLICK
Ein Übersicht der Veranstaltungen
Zu einem raschen Einstieg ins Thema kann das folgende kurze Video (6 min) des Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) aus dem Jahr 2023 weiterhelfen, welches allerdings auch deutlich macht:
Der Umgang mit FAKE NEWS ist auch für Jugendliche und die Arbeit mit ihnen ein Thema, das umfangreiche Reflexionen und einen balancierten Energieeinsatz erfordert! Dabei unterstütz KLARTEXT mit seinen Angeboten, Beratungen und Vermittlungen die Meinungsbildungskompetenz und das Demokratieverständnis in der integrativen Jugendarbeit.
Die Begegnung mit FAKE NEWS als Empowerment
„KLARtext – Fake News Erkennen, Demokratie stärken“ funktioniert nicht als Patentlösung, sondern fördert agilen Umgang und nachhaltige Resilienz im Rahmen eines Empowerment-Programms.
Ziel ist es, Fachkräften dabei zu helfen, effektiv mit Desinformation umzugehen, wenn Fake News die demokratische Stabilität unserer Gesellschaft und eines Zusammenlebens in Toleranz, Vielfalt und Friedfertigkeit gefährden.
Die Maßnahmen des Projekts sollen nicht nur die Widerstandsfähigkeit und Medienkompetenz stärken, sondern auch praktische Strategien vermitteln. So können Fachkräfte ihren Pflichten bei der Betreuung von Klienten und besonders schutzbedürftigen Gruppen gerecht werden.
Die Angebote
im Überblick

Beratung und Vermittlung bei akuten Begegnungen mit Fake News und verwandten Bedrohungen
Wenn Sie unsicher sind oder Beratung zu Fake News, Verschwörungstheorien oder radikalen Ideen brauchen, bieten wir individuelle Unterstützung und vermitteln Sie an passende Fachleute, Informationsstellen und institutionelle Einrichtungen.
Für individuelle Beratungen steht das Team nach Vereinbarung zur Verfügung. Eine generelle Einführung in das Thema und hilfreiche Hinweise geben wir im Rahmen unserer 90-minütigen Online-INFO-Tische.
Die Gespräche können sowohl persönlich, telefonisch als auch online via ZOOM durchgeführt werden. Sämtliche Angaben werden vertraulich behandelt, bei Bedarf ist auch eine anonyme Beratung möglich.

Vor-Ort-Analyse und Austausch zu bestehendem Prozedere und Bedarfen
Um praxisnah zu arbeiten, besuchen wir die Einrichtungen und schauen uns deren Erfahrungen und Methoden an. Gemeinsam mit den Fachkräften entwickeln wir ein besseres Bewusstsein für unbemerkte Probleme in ihrem Arbeitsalltag.
Für eine Vor-Ort-Beteiligung an Erhebung, Austausch und Begleitung nehmen Sie als Träger gerne Kontakt auf.

Fortbildung in allgemeiner Medienkompetenz mit spezifischm Fokus auf Resilienz gegenüber FAKE NEWS
Unsere speziellen Fortbildungen kombinieren aktuelle Forschung, Publikationen und Diskussionen mit Beobachtungen und Ideen aus der sozialen Arbeit. Diese praxisorientierten Empfehlungen werden durch Validierungsprozesse für einen professionellen Einsatz weiter verbessert.
Eine aktuelle Übersicht zu anstehenden VERANSTALTUNGEN
Fokus auf Integratives Konfliktmanagement mit vulnerablen Gruppen
Ein wichtiger Teil der Sozialen Arbeit ist es, einen offenen und konstruktiven Dialog zu fördern. In speziellen Trainings lernen Fachkräfte daher Strategien aus dem Konfliktmanagement, um besonders auf verschiedene Kulturen einzugehen und schutzbedürftige Gruppen bestmöglich zu unterstützen, besonders was deren Medienverhalten betrifft. Dabei fühlen wir uns dem Leitgedanken der Konzilianz verpflichtet, darum bemüht einen konstruktiven Dialog professionell aufrecht zu erhalten.
Veranstaltungen
Kommende Veranstaltungen – Anmeldung und weitere Informationen an westfehling@bimev.de
Gesamtschau inklusive vergangener Veranstaltungsangebote
Förderträger & Partner
Im Auftrag des
Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Bonn

gefördert durch das
LVR-Landesprogramm Teilhabe, Demokratiebildung und Extremismusprävention für junge Geflüchtete
des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW

Projektreferenten:
René-Marius Westfehling
Christian van den Kerckhoff







