INTERKULTURELLES ÖKOLOGISCHES VERNETZUNGSCAFÉ: Graue Herbstrenette und Rheinischer Bohnapfel

Lade Veranstaltungen

++ Die Teilnahme am Vernetzungscafé ist kostenlos. Wir bitten um telefonische Anmeldung unter 0228 77 5670 oder per Mail unter darya.hirsch@bonn.de++

Wir leben hier in einer Apfelregion. Trotzdem fragen wir uns häufig, wie wir an die Äpfel aus unserer Nähe herankommen. Wo gibt es eigentlich Äpfel von hier, aus Bonn und Umgebung? Wie werden sie angebaut und vermarktet? Was ist anders am ökologischen Landbau? Vielleicht fragen Sie sich auch, welche Äpfel für Allergiker geeignet sind. Antworten auf diese Fragen finden Sie bei unserem zweiten ökologischen Vernetzungscafé. Es findet am 26. Februar 2020 um 15 Uhr bis 17 Uhr im MIGRApolis-Haus der Vielfalt statt, Brüdergasse 16-18, 53111 Bonn. Die Bio-Stadt Bonn lädt Sie herzlich dazu ein, sich rund um das Thema regionale Biowertschöpfungsketten zu informieren und sich mit anderen Interessierten auszutauschen!

Zu Gast wird Frau Dorothee Hochgürtel sein. Sie ist Bio-Landwirtin und Mitgründerin des Vereins zur Pflege und Förderung der Streuobstwiesen in Wachtberg e. V. Nach einem kurzen Input-Vortrag geht sie gemeinsam mit Darya Hirsch, der Koordinatorin der Bio-Stadt Bonn, gerne auf alle Ihre Fragen rund um den Apfelanbau und den Erhalt alter Apfelsorten ein, außerdem auf alles, was Sie über die Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung ökologischer Lebensmittel entlang der regionalen Wertschöpfungsketten wissen möchten. Bei Kaffee oder Tee und Keksen haben Sie in einem gemütlichen Ambiente die Gelegenheit, mehr über die Bio-Verarbeitung in unserer Region zu erfahren und mit anderen Interessierten in Kontakt zu kommen. Ihre Kinder können Sie übrigens gerne mitbringen. Wir freuen uns auf Sie!

Streuobstwiesen hatten bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts eine große ökologische und landschaftsprägende Bedeutung. Durch die Intensivierung des Obstanbaus und immer dichtere Besiedlung sind sie eine Seltenheit geworden und gehören heute zu den am stärksten gefährdeten Biotopen in unseren Breitengraden. Der Streuobstanbau zeichnet sich durch eine Mehrfachnutzung aus, die im Einklang mit der Natur die biologische Vielfalt fördert. So dient bei „Streuobstbau Hochgürtel“ das Grünland unter den hochstämmigen Obstbäumen Heidschnucken, Ziegen, Ponys und einem Esel als Weide und wird zur Heugewinnung genutzt.

Die Veranstaltung wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN).

Beitrag teilen

nach oben