Workshop: Mit Bonner Geflüchteten über Beethovens Neunte („Europahymne“) improvisieren

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Ankommen in Bonn. Der Stadt Beethovens. Freude! … – alle Menschen werden Brüder. Von den Außengrenzen Europas – dessen Hymne bekanntlich der Instrumentalfassung der 9. Symphonie des Bonner Komponisten Ludwig v. Beethoven entstammt –  bis zur Überwindung administrativer Hürden in der ehemaligen Bundeshauptstadt ist es ein weiter Weg.

In diesem Workshop geht es um den Weg, die Lebenswelt und die Zwischentöne. Mehr Improvisation, weniger Text.

Erster Satz (Ausgangssituation und Ziel):  Eine Symphonie (von griechisch – „zusammen klingend“) der unterschiedlichen Lebenswelten. Neun Menschen, die in Bonn Schutz suchten, werden sich zu ihr äußern (es erklingen kurze Statements – visualisiert, vorwissenschaftlich. Vielleicht sogar mit Instrumenten, wie es im Bonner MIGRAPOLIS Tradition ist).

Zweiter Satz (Variationen): Die Workshopteilnehmenden werden ihrerseits aus Wissenschaft und Praxis die Erfahrungen der neun Geflüchteten multiperspektivisch kommentieren, transponieren, modulieren und diskutieren – dabei entsteht Dialog, vielleicht Improvisation. Auch Disharmonie ist erlaubt.

Letzter Satz (Finale): Das Kunstwerk aus Klang, Sprechblasen und Visualisierungen, welches im Workshopraum entsteht, wird netzwerkfähig gemacht und steht damit während der NWFF-Konferenz und über den Workshop hinaus im Raum.

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