Buchvorstellung: „Neue Töchter Afrikas“ – mit Christa Morgenrath und Azizè Flittner

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Die Kölner Literatur- und Bildungsreihe stimmen afrikas hat den Band mit Stimmen von 30 Schwarzen Schriftstellerinnen aus 25 Ländern der Welt kürzlich im Unrast Verlag herausgebracht. Er gewährt Einblicke in die poetische, kämpferische und visionäre Schaffenskraft von Schwarzen Frauen aus Afrika, der Karibik und der afrikanischen Diaspora. Sie schreiben über Tradition und Vorbilder, Freundschaft und Romantik, Flucht und Exil, über Rassismus, Geschlechter- und Identitätspolitik. Nachdenklich, behutsam, stets erhellend widmen sie sich den teils schwierigen Themen und beschwören dabei  immer wieder beherzt ihre „Sisterhood“.

Neue Töchter Afrikas ist „(…) eine literarische Schatzkammer, eine Bereicherung für den deutschen Buchmarkt und (…) pures Empowerment für die Schwarze Frauenbewegung und afrodiasporische Autor*innen hierzulande.“ – Marion Kraft

Die in Deutschland einzigartige Anthologie mit Essays, Kurzgeschichten und Gedichten uvm.  ist als kollaboratives Projekt mit Schwarzen deutschen Frauen entstanden.

Kurzbiografien der Mitwirkenden

Herausgeberin

Christa Morgenrath


Initiatorin und Leiterin des Projektes stimmen afrikas. Als Literaturwissenschaftlerin, Dramaturgin und Referentin des renommierten Regisseurs Dr. Roberto Ciulli hat sie bereits in den 90er Jahren am »Theater an der Ruhr« die Grundlagen des internationalen Kulturaustausches mitentwickelt. Diese konnte sie u.a. im Rahmen der EXPO 2000 und beim »internationalen literaturfestival berlin« weiter ausbauen und während ihrer mehrjährigen Tätigkeit in Westafrika um wesentliche entwicklungspolitische Aspekte ergänzen. Siearbeitete mehrere Jahre als Lektorin für die WDR Hörspielredaktion und gründete 2009 die Literatur- und Bildungsreihe „stimmen afrikas“. Zusammen mit einem engagierten Team konnte sie damit in Köln ein ständiges Forum für Debatten über Nord-Süd-Verhältnisse und einen lebendigen Austausch über Kultur und Politik in Afrika und Europa etablieren.

Vorleserin und Gesprächspartnerin

Azizè Flittner wurde 1978 in New York geboren und wuchs später in Deutschland auf. Sie studierte sie zwei Jahre lang Kunstgeschichte und Vergleichende Literaturwissenschaften, bevor sie 1999 mit ihrem Ensemble Le Papillon Noir in der Bonner Brotfabrik „Elizaveta Bam“ von Daniil Charms zur Aufführung brachte. 2004 schloss sie die Ausbildung zur Schauspielerin und Regisseurin an der Akademie für darstellende Kunst in Ulm. Im selben Jahr wurde ihr erstes Drama „Die Königin schweigt“ in den Roxy Hallen Ulm uraufgeführt. Es folgte das Festengagement am Theater Konstanz, bevor Azizè Flittner sich für das Leben als Freischaffende in ihrer Wahl-Heimat Köln entschied. Seither hat sie an Theatern in Braunschweig, Esslingen und Aachen sowie in einigen TV-Produktionen gespielt.

In Kooperation mit stimmen afrikas

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