Neuer Termin: Workshop und Diskussion: „Grenzen des Sagbaren“

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Die Konflikte in unserer Gesellschaft nehmen zu. Soziale und kulturelle Widersprüche verschärfen sich. Zugleich haben viele Menschen den Eindruck, von Politik und Medien nicht mehr gehört zu werden. Das erzeugt Gefühle der Wut und der Enttäuschung. Umfragen zeigen zudem, dass immer mehr Bürger und Bürgerinnen der Auffassung sind, berechtigte politische Meinungen könnten nicht mehr öffentlich geäußert werden. Der Politik wird häufiger mit Skepsis begegnet.

Wie können wir unter diesen Bedingungen unsere gesellschaftlichen Konflikte austragen?

Der Workshop richtet sich an Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund und soll Antworten auf diese Frage finden. Hierfür verfolgt er einen bürgerwissenschaftlichen Ansatz. Das Ziel ist der Austausch mit Teilnehmenden aus allen Bereichen der Gesellschaft und mit unterschiedlichen Zuwanderungsgeschichten.

Der Diskussion kontroverser Meinungen wird viel Raum gegeben, aber auch dem Dialog zwischen Wissenschaft und Alltagserfahrung. Die Veranstaltung wird dafür kurze wissenschaftliche Präsentationen mit offenen Gesprächsrunden verbinden. Die Ergebnisse werden im Anschluss wissenschaftlich ausgewertet.

Die Veranstaltung fußt auf zwei wissenschaftlichen Forschungsprojekten, die von der VolkswagenStiftung gefördert werden und an den Universitäten Siegen und Darmstadt angesiedelt sind. Die Veranstaltung ist kostenlos und richtet sich ausschließlich an Menschen mit Migrationsgeschichte und Fluchterfahrung.

Programmdurchführung: Dr. Olaf Jann (Universität Siegen) & PD Dr. Veith Selk (TU Darmstadt)

Anmeldung per Tel: 0228 – 929 776 00 oder per Mail: info@migrapolis.de

Flyer: Workshop und Diskussion „Grenzen des Sagbaren“

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