Die Bonner Initiative „Patchworkkultur“ setzt sich mit den Lebenswirklichkeiten, Möglichkeiten und Perspektiven von geflüchteten Frauen aus verschiedenen Herkunftsländern und Kulturen auseinander und macht auf ihre zum Teil schwierigen und isolierten Situationen in Bonner Flüchtlingsunterkünften aufmerksam. Durch persönliche Gespräche und Einzelinterviews werden die Lebenswirklichkeiten von geflüchteten Frauen, ihre Beobachtungen in der neuen Kultur und ihre spezifischen Bedürfnisse untersucht. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer Broschüre dokumentiert. Ziel sind bedarfsangepasste Unterstützungsangebote zur Verbesserung der Lebenssituationen von geflüchteten Frauen, Stärkung ihrer Selbstbestimmung und Entfaltung ihrer Potenziale. Dabei wirkt das Projekt einseitiger Assimilation, Ausgrenzung und Isolation entgegen und zeigt geflüchteten Frauen Perspektiven und Möglichkeiten, die positiven Seiten ihrer Herkunftskulturen mit den Potenzialen der hiesigen Kultur zu verbinden. Über Öffentlichkeitsarbeit soll eine weitergehende Auseinandersetzung mit diesem Thema und eine entsprechende Sensibilisierung der Öffentlichkeit erreicht werden. Auf vielfältige Weise unterstützt das Projekt geflüchtete Frauen dabei, sich in der neuen Lebenssituation und Gesellschaft bewusster zu fühlen, besser zu orientieren und zu integrieren.

Abschlussbericht und Broschüre: “Kaffee-und-Kuchen-Gespräche” Informationen zur Situation von Flüchtlingsfrauen (Initiative Patchworkkultur 2017).

Presse: Interview mit Projektleiterin Sibel Akkulak (General-Anzeiger Bonn, Sabrina Bauer, 04.10.2017, S. 21).

Ansprechpartnerin: Sibel Akkulak, akksibel@gmx.de

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