In dieser Bachelorarbeit wurde eine Podcast-Episode über künstlerischen Aktivismus im Zusammenhang mit der Women, Life, Freedom Bewegung im Iran konzipiert und produziert. Warum greifen Menschen zu Kunst als Protestmedium? Wie werden Menschen im Iran und in der Diaspora künstlerisch aktiv? Und welche Möglichkeiten bietet digitaler Aktivismus? Diese und weitere Fragen bildeten das Erkenntnisinteresse des Projekts.

Im Zentrum der Arbeit stand die vom ARTpolis Community Arts & Music Lab des BIM e.V. im Mai 2023 organisierte Veranstaltung und Ausstellung „Iran: Kunst für die Freiheit“, an welcher exemplarisch der künstlerische Aktivismus in Deutschland veranschaulicht wurde. Anhand von Interviews mit Personen vor Ort, die die iranische Bewegung unterstützen und auch selbst in Verbindung mit dieser künstlerisch aktiv werden, wurde Kunst als Medium im Protest untersucht. Zudem wurden durch eine Expertin der Medienwissenschaft der Universität Tübingen die digitalen Vorgänge des Aktivismus wissenschaftlich eingeordnet.

Studentin: Amelie Schäfer

Studiengang: Medienwissenschaft an der Universität Tübingen

Betreuerin: Melanie Mika, M.A.

Forschungskooperation mit dem ARTpolis Community Arts & Music Lab c/o Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen (BIM) e.V.

Kooperationspartner: Dr. Philip Gondecki-Safari & Ayham Nabuti, artpolis@bimev.de